Wie verstehen wir den Begriff der Innovation?
Die Innovation muss ihre eigenen Geltungsvoraussetzungen mit produzieren, indem sie in einem sozialen Interaktions- und Sinnstiftungsprozess Anerkennung findet. Sie ist also mit dem kreativen Schöpfungsakt bei weitem nicht abgeschlossen. Der Wert der Innovation kann durch den Interaktionsprozess mit den Anwendern auch weiter gesteigert werden.[5] Die Anwender können den Wert einer Innovation auch in Eigenschaften erblicken, die der kreative Schöpfer nicht voraussehen konnte.
In unserem Fall stehen neue Produkte, Dienstleistungen und Prozesse im Vordergrund. Innovationen sind in ihrem Ergebnis etwas „Neuartiges“, die sich gegenüber dem vorangegangenen Zustand merklich unterscheiden. Diese Neuartigkeit muss wahrnehmbar sein; nur wer die Innovation wahrnimmt, für den kann es eine Innovation sein.
Innovation als Prozess:
• Idee: Was Neues. Am Anfang steht der Gedanke, eine Zeichnung, ein Bedarf. Daraus entwickelt sich eine Idee, die es gilt, konkreter zu formulieren. Gelingt das Formulieren das Konzeptionieren erfolgt ein erstes Konzept der Idee. Dabei werden die W- Fragen betrachtet.
– Wie könnte gezeichnet werden?
– Wie könnte gefertigt werden?
– Wer könnte das Produkt nutzen?
– Worin liegt der Nutzen?
– Wie lässt sich der Sinn erkennen?
– Wann könnte der Markt geschaffen sein?
– Wer wird benötigt, welches Know-how?
– Weshalb braucht die Welt diese Idee?
• Prototyp: Entwicklung, Konstruktion, Einzelfertigung, Tests, Verbesserungen
• Markteinführung: Es ist nicht die Größe des Marktes relevant, auch nicht der Marktanteil, sondern lediglich, dass es einen Markt gibt. Zum Beispiel: es hilft einem Behinderten sein Leben besser gestalten zu können, es hilft einem Rennfahrer besser zu werden, genauso wie einer kleinen Gruppe wie zum Beispiel Triathleten.
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